Der Goldpreis werde noch ein paar Monate vor sich hindümpeln. Langfristig dürfte er sich aber positiv entwickeln, davon ist Robert Hartmannn von Pro Aurum überzeugt.

Zum ersten Mal seit 2001 dürfte der Goldpreis in Dollar das Jahr 2013 im Minus schliessen. Damit notiere der Goldpreis aber noch immer fast dreimal so hoch wie vor zehn Jahren, stellt Robert Hartmann fest. Er ist Geschäftsführer von Pro Aurum, einem Handelshaus für Münzen, Barren und Edelmetalle.

Derzeit befinde sich der Markt in einer Korrektur-Phase, ausgelöst durch massive Goldverkäufe durch institutionelle Investoren; Privatinvestoren seien dem Gold 2013 in überwiegender Zahl hingegen treu geblieben.

Internationale Verschuldung lässt Gold steigen 

Korrekturen gehören gemäss Harmann zu einem langfristigen Aufwärtstrend. Seiner Einschätzung nach wird der Goldkurs jedoch nicht längere Zeit unter die Produktionskosten sinken können. Diese lägen derzeit bei rund 1’100 Dollar pro Feinunze.

Hartmann ist überzeugt, dass sich der Goldpreis angesichts des Verschuldungsgrades der Staaten langfristig positiv entwickeln wird. Nach einer grossen zyklischen Korrektur könnte der Goldpreis aber noch ein paar Monate vor sich hindümpeln und einen Boden ausbilden.

«Nach dem Ausbrechen der nächsten grossen Probleme wird Gold meiner Einschätzung nach eine grosse Erholungsphase beginnen», so Hartmann.