Die Zuger Vermögensverwalter steigerten im schwierigen Marktumfeld des ersten Halbjahres ihre Kundendepots um 1,4 Milliarden Franken.

Das Unternehmen verwaltet nun Kundengelder in der Höhe von 24,9 Milliarden Franken, wie es am Freitag mitteilte. Dies entspricht einer Steigerung von zwölf Prozent seit Jahresbeginn. Damit bewegt sich das Zuger Unternehmen auf dem angestrebten Kurs. Bis Ende Jahr sollen drei bis vier Milliarden an Neugeldern gesammelt werden.

Nicht nur positiv

Doch auch die Partners Group wurde nicht von der negativen Marktsituation verschont. Jeweils 400 Millionen Franken gingen durch Produkte im öffentlichen Markt und anderen Faktoren, wie Performance oder Fremdwährungseffekte, verloren.

Im Segment Privatmarktprodukte setzten die Manager der Partners Group auf langzeitige Investitionen. 88 Prozent der Kundengelder basieren dort auf langfristigen Managementverträgen. Mit einem schnellen Abfluss von Geldern ist also auch in Zukunft nicht zu rechnen.

Gewappnet für die Zukunft

Alfred Gantner, Mitgründer und Executive Chairman, glaubt, dass sich sein Unternehmen weiterhin gut im Markt behaupten kann. «Kunden fokussieren auf Unabhängigkeit, Grösse, Stabilität und globale Reichweite.» Genau diese Qualitäten biete die Partners Group und werde daher auch in Zukunft weiter zulegen können.

Laut dem CIO, Marcel Erni, sind die Kunden vermehrt an inflationsgeschützen Produkten interessiert. «Als Absicherung vor Inflation schlagen wir Investitionen in reale Anlagen wie Immobilien, Infrastruktur und Ressourcen vor,» sagt Erni.

Die Partners Group hat auf ihrer Website derzeit 5 offene Stellen ausgeschrieben.

 

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.36%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
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  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
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  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.34%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
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