Der frühere UBS-Derivate-Händler Tom Hayes will keine Manipulationen am Libor begangen haben. Ihm und zwei weiteren Händlern wird in Grossbritannien der Prozess gemacht.

Tom Hayes sowie die zwei Broker Terry Farr und James Gilmour von RP Martin sind die bislang einzigen Banker, die in Grossbritannien wegen möglicher Libor-Manipulationen unter Anklage stehen. Hayes, der bis 2009 bei der UBS arbeitete, plädierte am Dienstag auf nicht schuldig in allen acht Anklagepunkten, wie Bloomberg berichtet.

Zuvor hatten auch Farr und Gilmour an einem Gericht in London auf nicht schuldig plädiert. Hayes steht auch in den USA unter Anklage, wo die Untersuchungen zu den Libor-Manipulationen parallel zu jenen in Britannien laufen.

Aggressive Verteidigungslinie im Prozess

Unter US-Anklage steht zudem Roger Darin, auch er ein früherer UBS-Trader, zusammen mit drei weiteren Händlern von ICAP.  Der Brite Hayes wechselte nach der UBS zur Citigroup, wo er 2010 entlassen worden war, nachdem seine Verwicklung im Libor-Skandal ruchbar geworden war.

Im Dezember vor einem Jahr wurde er in London verhaftet. Hayes ist offenbar gewillt, im Prozess gegen ihn seine Sichtweise mit allen Mitteln zu verteidigen. Erst im Oktober hatte er ein aggressiveres Verteidigerteam engagiert, wie finews.ch berichtete.

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