Dividendenpapiere stehen derzeit hoch im Kurs bei Anlegern. Nicht so bei J. Safra Sarasin. Die Basler Bank empfiehlt ihren Kundinnen und Kunden, Aktienengagements abzubauen.
Die Anlegerstimmung sei derzeit zwar äusserst positiv, und es zeigten sich zurzeit auch keine dunklen Wolken am Horizont, schreibt Philipp Bärtschi, Investment-Chef im Bereich Private Clients bei der Bank J. Safra Sarasin, in seinem neusten Update zur Anlagestrategie.
«Gerade deshalb sollten Anleger nicht auf den fahrenden Zug aufspringen, sondern auf bessere Kaufgelegenheiten warten», warnt Bärtschi.
«Normalerweise ergeben sich dann gute Kaufgelegenheiten an den Aktienmärkten, wenn der Pessimismus hoch ist, und nicht umgekehrt», ergänzt der Chief Investor Officer (CIO).
Negative Überraschungen im Anzug
Da die globalen Frühindikatoren darauf hindeuten würden, dass sich die Weltwirtschaft nahe am Wachstumszenit befinde, «befassen wir uns damit, Aktien weiter zu reduzieren». Das Aufwärtspotenzial erscheint Bärtschi für die nächsten Monate beschränkt: J. Safra Sarasin hatte die Aktiengewichtung in den Portfolios im 4. Quartal 2013 bereits von einem deutlichen Übergewicht auf Neutral verringert.
Die zyklischen Modelle deuten gemäss Bärtschi darauf hin, dass es schon bald zu negativen Überraschungen kommen könnte. «Das Momentum der Einkaufsmanagerindizes hat in den USA gedreht und ist auch im Euroland fallend».
Defensive Qualitäten gesucht
Vor dem Hintergrund, dass im 1. Halbjahr 2014 die Makrodaten eher enttäuschend ausfallen dürften, sei es nur eine Frage der Zeit, bis eine Korrektur an den Aktienmärkten erfolge.
«Wir nehmen deshalb eine defensive regionale Positionierung ein», so Bärtschi. Dabei würden Schweizer sowie britische Aktien übergewichtet. An der Untergewichtung in Schwellenländeraktien hält die Bank fest.
Das sind die Aktienfavoriten
Bei den Sektoren stehen ebenfalls Branchen mit defensiven Qualitäten sowie steigenden Dividenden wie Gesundheit, Versicherungen und Technologie im Vordergrund.
Die Aktienfavoriten der Bank J. Safra Sarasin sind: Axa, Banque Cantonale Vaudoise (BCV), Clariant, Møller-Maersk, Reckitt Benckiser, Roche GS, SAP and Swatch Group.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.11%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.7%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.31%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.48%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.4%
