Frühmorgens klopften sie an die Tür: Ein deutscher Kunde der Credit Suisse schildert gegenüber der «Rundschau», wie Steuerfahnder alles durchstöberten – bis hin zum Weinkeller.

Lutz Scheider öffnete die Tür morgens um acht Uhr im Bademantel. Dann folgte ein wahrer Albtraum. Sechs Fahnder der deutschen Steuerpolizei durchsuchten im Frühjahr stundenlang das Haus des Geschäftsmannes aus Trier. 

Scheiders Name stand in einer gestohlenen Schweizer Daten-CD der Credit Suisse. Und tatsächlich hatte Scheider 700'000 Euro auf einem CS-Konto. Doch davon wusste das Steueramt nichts.

Anwalt spricht von «Wirtschaftsspionage»

Scheider will seine Steuersünde nun mit einer Zahlung aus dem Weg räumen. Doch damit nicht genug: Er holte sich einen Anwalt und klagt nun vor Gericht. «Das ist Wirtschaftsspionage gegen die Schweiz», sagt Scheiders Anwalt Gilbert Haufs-Brusberg.

Die SRF-Sendung «Rundschau» hat die Geschichte Scheiders aufgezeichnet und den ertappten Steuersünder zum Gericht begleitet.

 

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.35%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.73%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.81%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.46%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.65%
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