Die Finanzbranche wird mit laufend neuen Regulierungen überhäuft. Die Fachschule für Bankwirtschaft FSB unterstützt die Banken mit praxisbezogenen Seminaren.  

Angesichts all der Regulierungen den Überblick zu bewahren, ist für die betroffenen Finanzinstitute tatsächlich anspruchsvoll. Darum ist es wichtiger, die strategischen Weichen frühzeitig zu stellen.

«Für die Fragen, die sich daraus ergeben, sind Handlungsanleitungen und ein institutsübergreifender Austausch über Erfahrungen in der Umsetzung hilfreich», sagt Daniela Stehli-Wiederkehr, Geschäftsführerin der Fachschule für Bankwirtschaft FSB.

Hier setzt die FSB mit einem Seminarangebot an, aktuell zu drei spezifischen Regulierungsthemen. Die Seminare sind so konzipiert, dass sich die Teilnehmenden untereinander und mit den Referenten intensiv austauschen können.

Seminar zum Finma-Rundschreiben «Operationelle Risiken Banken»

Im teilrevidierten Rundschreiben 2008/21 präzisiert die Finma die qualitativen Anforderungen an das Management von operationellen Risiken und macht insbesondere Vorgaben zum Umgang mit elektronischen Kundendaten. Umzusetzen sind sie bis 1. Januar 2015.

Der Verwaltungsrat und die operative Leitung der Banken müssen nun entscheiden, wie sie ihr dazugehöriges Rahmenkonzept und Kontrollsystem sowie die Technologie-Infrastruktur weiterentwickeln wollen. Ferner müssen sie entscheiden, wie zukünftig elektronische Kundendaten gespeichert werden sollen, wie sich die Vertraulichkeit gewährleisten lässt und wie die entsprechende Compliance zu gestalten ist. Dazu hat die FSB ein Praxisseminar entwickelt.

An einem Ganztagesseminar in Zürich referieren ausgewiesene Experten, darunter Dr. Alexandre Kurth, Leiter Aggregierte Risiken und Szenario-Analyse, sowie Alessandro Lana, Senior Specialist Risk Management, beide von der Finma; Reto Gareus, Senior Manager KPMG; Rainer Kessler, IT-Projektleiter der Aduno Gruppe; Nadine Balkanyi-Nordmann, CEO von Lexperience AG.

Die Referenten zeigen die konkreten Umsetzungsfragen auf. Weitere Details und die Anmeldung zu diesem Seminar finden Sie hier.

Seminar Finanzdienstleistungsgesetz (Fidleg)

Das neue Finanzdienstleistungsgesetz hat weitreichenden Auswirkungen auf die Strategie einer Bank. Dabei stellen sich Fragen wie: Soll die Bank abhängige oder unabhängige Beratung anbieten? Wie soll zukünftig die Risikoaufklärung auf Stufe Kundenprofil, Produkte oder Portfolio-Management erfolgen? Die Beantwortung dieser Fragen bestimmt massgeblich die zukünftige Positionierung und Strategie einer Bank.

Am eintägigen Praxisseminar «Finma-Vertriebsregeln und neues Finanzdienstleistungsgesetz» vom 27. März 2014 in Zürich zeigen hochkarätige Referenten, wie Dr. Miriam Eggen von der Universität Bern (vormals «Leiterin Regulierung» bei der Finma); Professor Martin Janssen (Bild oben), Gründer der Ecofin-Gruppe; Norman Karrer, Fachmann für Retail- und Private Banking von der Unternehmensberatung zeb/ sowie Marcel Schmocker, Rechtsexperte bei der Credit Suisse, die Chancen und Risiken des Finanzdienstleistungsgesetzes (Fidleg) auf. Weitere Details und die Anmeldung zu diesem Seminar finden Sie hier.

Seminare neue VSB und neues Geldwäschereigesetz

Voraussichtlich noch dieses Jahr wird das Geldwäschereigesetz an die internationalen Standards nach FATF angepasst. Die neue VSB (Vereinbarung über die Standesregeln zur Sorgfaltspflicht der Banken) wird dann 2015 in Kraft treten. Die damit verbundenen Veränderungen umfassen zum Beispiel neue Sorgfalts- und Aufklärungspflichten sowohl für das Privat- als auch für das Firmenkundengeschäft. Daraus ergeben sich für die Banken wichtige Fragestellungen im Bereich Compliance und Kundenberatung.

Dazu bietet die FSB zahlreiche Seminare an. Der erfahrene Dozent, Johannes Wyss vom ‹forum sorgfaltspflicht und geldwäschereiprävention›, vermittelt das Wissen mit zahlreichen konkreten Praxisbeispielen. Weitere Details und die Anmeldung zu diesen Seminaren finden Sie hier.


Die 1984 gegründete Fachschule für Bankwirtschaft AG (FSB) fokussiert auf der bankfachlichen Weiterbildung von Mitarbeitenden in der Finanzbranche. Die rund 30 Dozenten sind ausgewiesene Fachkräfte aus dem Management verschiedener Finanzdienstleister und verfügen über eine breite Erfahrung in der Ausbildung von Bankfachleuten. Weitere Informationen finden Sie hier.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.34%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.74%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.81%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.46%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.66%
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