Die Turbulenzen in den Schwellenländern haben einen Nebeneffekt: Lokale Banken wollen weniger Risiken nehmen. Da kommt der Franken gerade recht.

Der Dollar ist normalerweise die Währung der Wahl, wenn Banken in den Emerging Markets neue Anleihen herausgeben. Seit es in den Emerging Markets aber kriselt, sind die Spreads im Dollar-Bondmarkt gestiegen.

Auf der Suche nach weniger Risiko wenden sich die Banken Nischenwährungen wie dem Franken zu. Am Dienstagnachmittag hat die koreanische Export-Import Bank Kexim ihren ersten Franken-Deal angekündigt, wie «FinanceAsia» schreibt.

UBS und Credit Suisse platzieren

Die Handelsbank, welche unter anderem die lokale Exportwirtschaft mit Krediten unterstützt, hat zwei Tranchen von Anleihen für 100 Millionen Franken herausgegeben. Konsortialführer sind die UBS und die Credit Suisse.

Kexim-CFO Sung-hwan Choi sagte zu «FinanceAsia», die Bank habe den Frankenmarkt angezapft, weil er zurzeit stabiler sei als der Dollarmarkt. Die Kexim müsse im laufenden Jahr rund 10 Milliarden Dollar aufnehmen. Es sei darum auch wichtig, in verschiedene Anlegermärkte zu gehen.

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