Banker Marcel Rohner, der IT-Unternehmer Daniel S. Aegerter sowie der Ex-Deutsche-Telekom-Chef Kai-Uwe Ricke machen jetzt auf Private Equity.

Anfang Jahr präsentierte der damalige UBS-CEO Marcel Rohner noch das desolate Jahresergebnis 2008 von «seiner» Bank, dann warf er den Bettel hin und verschwand aus der Öffentlichkeit. Nun rund fünf Monate später taucht er bereits wieder auf. Marcel Rohner wird Mitglied des Advisory Board der amerikanischen Private-Equity-Firma Exigen Capital.

Marcel Rohner bringt eine globale Perspektive mit

«Mit seiner Erfahrung als Chef einer der grössten Banken der Welt bringt Marcel Rohner eine einzigartige, globale Perspektive ins Geschäft von Exigen Capital», sagte Greg Shenkman, der oberste Chef des Unternehmens, am Dienstag Abend. «Wir freuen uns, Marcel Rohner an Bord unseres Advisory Boards zu haben.»

Das Unternehmen hat seinen Sitz in San Francisco, ist jedoch mit weiteren Büros in New York sowie am Bellevueplatz 5 in Zürich vertreten.

Auffällig schweizerisch

Auffallend ist das schweizerische Gewicht in dieser US-Firma. Neben Marcel Rohner kommt nun auch der Schweizer Unternehmer und Financier Daniel S. Aegerter neu ins Advisory Board.

Er soll sein Know-how aus dem E-Commerce in die Firma einbringen. Ausserdem amtet als Partner im Investment Team bereits auch der Zürcher Anwalt Thomas Ladner.

Kai-Uwe Ricke auch neu an Bord

Wie von Exigen Capital weiter zu erfahren war, stösst neben den beiden prominenten Schweizern auch noch der frühere CEO der Deutschen Telekom, Kai-Uwe Ricke, neu ins Advisory Board.

Exigen Capital ist gemäss eigenen Angaben eine Private-Equity-Firma, die auf Investments in den Bereichen Finanzindustrie, Versicherungen, Medien, Healthcare sowie Kommunikation investiert.

 

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