Der Spezialist für Strukturierte Produkte will in Asien weiter wachsen und ist mit der Cornèr Bank eine Partnerschaft eingegangen. Die Dividende wird dieses Jahr verdoppelt.

Der Konzerngewinn von Leonteq stieg im vergangenen Jahr um 89 Prozent auf 38,8 Millionen Franken, wie es in einer Mitteilung vom Donnerstag hiess. Bei der Entwicklung und beim Vertrieb der Anlagelösungen profitierte Leonteq von der höheren Kundenaktivität und dem günstigen Umfeld für Renditeoptimierungsprodukte.

Das Transaktionsvolumen lag 2013 um 30 Prozent höher als im Vorjahr bei 15,7 Milliarden Franken. Der Betriebsertrag stieg um 24 Prozent auf 158,4 Millionen Franken. Damit verbesserte sich auch das Kosten-Ertrags-Verhältnis um 10 Prozentpunkte auf 73 Prozent, wie es weiter hiess.

Wachstum in Asien

Besonders erfreulich sei die Geschäftsentwicklung in Asien und in der EU-Region gewesen, so Leonteq weiter. Die White-Labeling-Strategie mache weitere Fortschritte, was sich am höheren Anteil der Partner am Betriebsertrag zeige und an den tieferen Kosten pro emittiertes Produkt. Diese sanken im Durchschnitt um 15 Prozent.

In Asien hat Leonteq mit einem grösseren Institut eine Absichtserklärung unterzeichnet. Zudem ist das Unternehmen eine Partnerschaft mit der Cornèr Bank in Lugano eingegangen. Diese berge ein Potenzial von 150 Millionen Franken an zusätzlichem ausstehenden Volumen.

Dividende von 2 Franken

Den Aktionären soll in diesem Jahr die Dividende auf 2 Franken verdoppelt werden. Leonteq ist optimistisch, was die weitere Geschäftsentwicklung betrifft. Das Unternehmen sei sich aber der möglichen Herausforderungen angesichts des wirtschaftlichen und regulatorischen Umfelds bewusst.

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