Das Wirtschaftsmagazin «Bilanz» hat die besten Vermögensverwalter gekürt. Ihre für die Kunden erzielten Renditen sind ansehnlich – auf den ersten Blick.

Zum dritten Mal hat die «Bilanz» ihr Ranking und Rating der besten Vermögensverwalter erstellt. Sie testete insgesamt 95 Portfolios von Schweizer Vermögensverwaltern und solchen mit Schweizer Niederlassung. Die Teilnahme stand jedem Vermögensverwalter offen.

Gemessen wurde die Performance über einen Zeitraum von zwei Jahren und in vier Risikokategorien.

Hier sind die Sieger:

Konservativ: DJE Finanz, Zürich 20,95 Prozent
Ausgewogen: Hauck & Aufhäuser, Frankfurt 25,6 Prozent
Moderat dynamisch: Eniso Partners, Zürich 40,92 Prozent
Dynamisch: Hauck & Aufhäuser, Frankfurt 59,95 Prozent

Durchwegs zweistellige Renditen wurden von den Siegern für die Kunden demnach erwirtschaftet. Allerdings ist dies in einem Aktienmarkt geschehen, der zwei Jahre lang boomte. Der Swiss Market Index stieg von 2012 bis Ende 2013 über 36 Prozent, der US-Index S&P 500 sogar um 44 Prozent.

Wie aus dem Ranking hervorgeht, haben bloss vier der 95 getesteten Portfolios den Markt geschlagen. Und wie die defensiveren Portfolios in schlechten Aktienjahren standhalten, zeigt der Test nicht.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.2%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.78%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.41%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.52%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.09%
pixel