Die Hälfte aller Finanzdienstleister riskiert Strafen durch Aufsichtsbehörden: Erst 50 Prozent der Unternehmen haben bereits ein Sanktions-Reglement implementiert.

46 Prozent der weltweit von Deloitte befragten 388 Führungskräfte betrachten die Einhaltung von Sanktions-Compliance als ein immer wichtigeres Anliegen. 63 Prozent geben an, mehr Zeit, Geld und Personalressourcen dafür zu verwenden als je zuvor. Der Grund ist das zunehmend harte Vorgehen von Aufsichtsbehörden rund um den Globus.

Die grössten Herausforderungen, vor denen Unternehmen bei der Einhaltung von sanktionsbewehrten Regeln stehen, sind nach Meinung der Befragten die komplexe Überwachung von Finanztransaktionen (56 Prozent) sowie die steigenden Anforderungen der Aufsichtsbehörden (41 Prozent).

Verstösse schädigen nicht nur das Image, sie sind auch teuer

Deloitte empfiehlt auch den Unternehmen in der Schweiz das Problem anzupacken. «Sie sollten prüfen, ob sie über angemessene Richtlinien und Abläufe in ihrer Compliance-Struktur verfügen, welche die Einhaltung von in- und ausländischen sanktionsbewehrten Bestimmungen gewährleisten», sagt Ivo Hoppler, Partner Forensic & Dispute Services bei Deloitte in Zürich. Es sei wichtig, die Risiken zu ermitteln und mit geeigneten Massnahmen gegenzusteuern.

Verstösse resultieren nicht nur in einem Imageverlust, sondern zögen auch hohe Kosten nach sich, erklärt Hoppler. Nachforschungen können mehrere Jahre zurückreichen und für lange Zeit enorme Ressourcen verschlingen».

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.36%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.8%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.84%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.36%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.63%
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