Vor wenigen Monaten gab es bei Flossbach von Storch in der Schweiz noch zwei Geschäftsführer. Jetzt ist aber nur noch einer im Amt.
Gut erinnerlich ist, wie Kurt von Storch im vergangenen November eine eigentliche Expansionsstrategie hierzulande ankündigte. Dabei kamen nicht nur Peter Wild (Ex-Sarasin) sowie Matthias Frisch (Ex-UBS) in den Verwaltungsrat der Schweizer Firma des deutschen Vermögensverwalters, sondern auch in der operativen Leitung gab es einen Neuzugang, wie finews.ch berichtete.
Es hiess, Kai Henke (Bild links) leite ab sofort zusammen mit Bernd Model den Schweizer Markt für Flossbach von Storch. Der Mitteilung war weiter zu entnehmen, dass Henke zuletzt bei der Bank Sarasin im Privatkundenbereich gearbeitet hatte, und dass er über mehr als 15 Jahre Berufserfahrung verfüge. Seine Berufskarriere hatte er bei der Boston Consulting Group in Zürich begonnen.
«Mit diesen Personalien untermauern wir unseren Anspruch, in der Schweiz weiter zu wachsen», erklärte Kurt von Storch, Präsident des Verwaltungsrats der Firma, die 2006 in Zürich Fuss fasste und bereits ab 2007 profitabel arbeitete.
Bloss noch ein Geschäftsführer
Ein Blick auf die Website von Flossbach von Storch in der Schweiz zeigt jetzt allerdings, dass bloss noch Bernd Model als Geschäftsführer figuriert. Von Henke fehlt jede Spur.
Auf Anfrage von finews.ch erklärte Kurt von Storch am Montag: «Es ist richtig, dass wir Herrn Henke als Geschäftsführer abberufen haben. Wir werden die Gründe hierfür nicht kommentieren. An den Zielen von Flossbach von Storch in der Schweiz hat sich jedoch nichts geändert, und wir freuen uns, mit dem bestehenden Team unser Schweizer Geschäft weiter auszubauen.»
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.73%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.38%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.49%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.4%
