Der ehemalige SNB-Präsident outet sich als Fan der Schweizer Fussball-Nationalmannschaft. Vor allem ihr Multikulti-Charakter hat es ihm angetan – und lässt ihn träumen.

Ein schwieriges Jahr für die Schweiz könnte nun eine positive Wende erfahren, schreibt der frühere Präsident der Schweizerischen Nationalbank (SNB), Philipp Hildebrand, in einem Bloomberg-Blog. Die Schwierigkeiten ortet Hildebrand in der Wende der Schweizerischen Einwanderungspolitik und im Wandel des Schweizer Bankwesens.

Die Fussball-WM in Brasilien sei aber ein Hoffnungsschimmer für die gebeutelte Schweiz, so Hildebrand weiter. Denn «unsere kleine Alpenrepublik, der nur Aussenseiterchancen zugestanden werden, könnte die Überraschung des Turniers werden».

Sein Platz im Maracana ist reserviert

Hildebrand glaubt an nicht weniger, als dass die Schweiz am kommenden 13. Juli im WM-Finale stehen wird. Dies sei sein «wildester Traum». Er jedenfalls habe seinen Platz im Maracana-Stadion in Rio de Janeiro reserviert.

Ganz ohne Grundlage seien seine wilden Träume nicht. Die Schweiz stehe im FIFA-Ranking auf dem 8. Rang und sie habe vor Jahresfrist Brasilien geschlagen.

Inler und Co. sollen Schweiz stolz machen

Was dem BlackRock-Vizepräsident aber besonders an der Nationalmannschaft gefällt, ist ihre kulturelle Vielfältigkeit aufgrund der so unterschiedlichen Herkunft der Spieler. Trainer Ottmar Hitzfeld habe ein Kollektiv geschaffen, das «ohne Immigration nicht existieren würde».

Captain Gökhan Inler, Angriffs-Maestro Xherdan Shaqiri und der Rest des Teams würden die Welt in diesem Sommer verzücken «und die Schweiz stolz machen».

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