In einer Umfrage unter Kommunikations-Profis über die Qualität der Wirtschaftspresse konnte sich finews.ch als einziges Medium gegen den Trend markant verbessern.

Alle zwei Jahre befragen das Fachmagazin «Schweizer Journalist» sowie «News aktuell» die Mitarbeiter von Kommunikations-Abteilungen über ihre Zufriedenheit mit der Wirtschaftspresse. In der jüngsten Erhebung ist das Resultat ernüchternd.

Die durchschnittliche Bewertung der wichtigsten 25 Wirtschaftsredaktionen sank von 4,25 aus dem Jahr 2012 (ohne das Börsenmagazin «Stocks», das eingestellt wurde) auf 4,01. Etliche Befragte würden eine sinkende Qualität der Berichterstattung beklagen, schreibt «Schweizer Journalist».

Signifikanter Sprung

Die «Neue Zürcher Zeitung» sicherte sich für ihre Gesamtleistung zum vierten Mal hintereinander den ersten Platz. Allerdings sank die durchschnittliche Bewertung im Vergleich zu 2012 um fast eine halbe Note. «Viel Pflichtlektüre, wenig Highlights», urteilte ein Befragter über die Nummer eins.

Einen signifikanten Sprung nach oben schaffte hingegen finews.ch mit einem Sprung von Platz 22 auf Rang 11 (vgl. Rangliste unten). «Das Finanzportal konnte als einziges Medium gegen den Trend seine Bewertung deutlich verbessern», heisst es im «Schweizer Journalist».

In der Szene verankert

Offenbar gelinge es dem Team um Claude Baumann und Ralph Pöhner, die vor rund fünfeinhalb Jahren starteten, immer besser, sich in der Szene zu verankern, heisst es weiter.

Noch 2012 landete das «kleine Portal» in der Kategorie «Pflichtlektüre» auf dem letzten Platz. Inzwischen ist finews.ch in dieser Sparte auf Platz 13 angekommen.

Gesamtbeurteilung der abgefragten Wirtschaftstitel

1. (1.) Neue Zürcher Zeitung
2. (2.) Finanz und Wirtschaft
3. (5.) sda
4. (4.) SRF (Radio)
5. (8.) Handelszeitung
6. (3.) NZZ am Sonntag
7. (6.) Reuters
8. (10.) awp
9. (9.) Tages-Anzeiger
10. (15.) Berner Zeitung
11. (22.) finews.ch
12. (6.) SRF (Fernsehen)
13. (13.) Schweiz am Sonntag
14. (11.) Bilanz
15. (16.) Basler Zeitung
16. (12.) Sonntagszeitung
17. (17.) Neue Luzerner Zeitung
18. (17.) St. Galler Tagblatt
19. (14.) Nordwestschweiz (ex aequo)
19. (19.) Südostschweiz (ex aequo)
21. (21.) cash.ch
22. (25.) Blick
23. (23.) Sonntagsblick
24. (24.) Weltwoche
25. (26.) 20 Minuten

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.3%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.76%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.94%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.26%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.73%
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