Die Liechtensteiner Vermögensverwaltungs-Gruppe ist punkto Kundengelder auf Wachstumskurs. Dank Sparmassnahmen stieg 2013 auch der Gruppengewinn deutlich.

Im vergangenen Jahr hat Kaiser Partner den Gewinn mehr als verdoppelt, wie die in Familienbesitz befindliche Wealth-Management-Gruppe am Dienstag auf ihrer Website mitteilte. Auch die Kundenvermögen seien gestiegen. Den Angaben gemäss verwaltet die Gruppe nun 25 Milliarden Franken Kundenvermögen.

Genauere Angaben machte Kaiser Partner zu ihrer Privatbank: Dort stiegen die verwalteten Vermögen 2013 um 23 Prozent auf 2,05 Milliarden Franken an. Der Gewinn sank allerdings um 13 Prozent auf 2,1 Millionen Franken.

Zu den Gründen des Gewinnrückgangs bei der Privatbank macht Kaiser Partner keine Angaben. Doch scheinen die Kundenaktivitäten nach wie vor von Zurückhaltung geprägt zu sein. Denn auf Gruppenebene sank der Betriebsertrag im Vergleich zum Vorjahr um 4 Prozent. Die Steigerung des Gruppengewinns ist denn auch Resultat von Sparmassnahmen wie auch von Sondererträgen, wie es heisst.

Guter Start ins 2014

Das Wachstum setzte sich auch im ersten Halbjahr 2014 fort. Die Privatbank erhalte weiter neue Kundengelder und wachse bei den betreuten Vermögen. Sie werde zudem Ende 2014 auf eine neue moderne Bankensoftwareplattform wechseln, die neue Servicemöglichkeiten für Kunden eröffnet.

Der Um- und Ausbau der Gruppe in den Bereichen Treuhand, Family Office und bei den neuen Initiativen schreitet planmässig voran.
Kaiser Partner beschäftigt rund 180 Mitarbeiter an den Standorten Vaduz und Zollikon. Die Gruppe gehörte zu den ersten, die auf das Geschäftsmodell mit versteuerten US-Kundenvermögen setzte und sich 2009 bei der US-Börsenaufsicht SEC registrieren liess.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.65%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.45%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.28%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.17%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.44%
pixel