Nachdem die frühere CS-Bankerin Britta Häberling unlängst den CEO-Posten bei Dynapartners übernommen hat, präsidiert nun auch eine Frau den Verwaltungsrat des Zürcher Asset Managers.
Rita Portmann (Bild), die im vergangenen Jahr als General Counsel zu TCMG Asset Management stiess, hat nun zusätzlich das Präsidium des Verwaltungsrats von Dynapartners übernommen, wie ein Firmensprecher auf Anfrage von finews.ch entsprechende Informationen bestätigte. Die Ernennung sei inzwischen auch von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht Finma bewilligt worden, war weiter zu erfahren.
Dynapartners ist im Prinzip der Nukleus von TCMG Asset Management, einer Multi-Boutique-Asset-Management-Plattform, die als Tochter der Notenstein Privatbank zur Raiffeisen-Gruppe gehört. Insgesamt sind derzeit vier Asset Manager dem TCMG-Verbund angeschlossen: Neben Dynapartners sind es Vescore, Dynagest sowie 1741 Asset Management. Mit weiteren Firmen sind Verhandlungen am Laufen.
Als Rechtsanwältin zugelassen
Bevor Portmann zu TCMG Asset Management stiess, war sie zuletzt bei EFG International tätig. Zwischen 2005 und 2011 arbeitete sie als Senior Legal Counsel bei der Credit-Suisse-Privatbankentochter Clariden Leu. Weiter Erfahrung in der Bankbranche sammelte sie auch bei der UBS, wo sie von 2001 bis 2005 in Zürich und London tätig war.
Portmann ist in der Schweiz als Rechtsanwältin zugelassen und verfügt neben ihrem Studium der Rechtswissenschaften in Zürich (lic.iur.) über einen Master (LL.M.) in Europa-Recht und internationalem Wirtschaftsrecht. Ihre Studien absolvierte sie an den Universitäten Zürich, Lausanne und Genf sowie am Queen Mary & Westfield College der University of London.
Weitere Integrationen geplant
An der operativen Spitze von Dynapartners steht seit kurzem Britta Häberling, wie finews.ch unlängst meldete. Sie war zuletzt Managing Director bei der Credit Suisse im Bereich Private & Wealth Management, wo sie seit Juni 2012 im Marktgebiet Zürich-City das Segment der sehr vermögenden Privatkunden (High-Net-Worth-Individuals) verantwortete.
Gegenüber finews.ch sagte Häberling: «Die gegenwärtige Konsolidierung im Asset Management bietet Chancen.» Dynapartners führe laufend Gespräche mit Asset Managern, um mögliche Fonds-Mandate zu übernehmen. Auch die Integration von Asset Managern in die TCMG-Gruppe sei eine Option.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.65%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.47%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.27%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.17%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.44%
