Der in Köln ansässige Vermögensverwalter lanciert das Flossbach von Storch Research Institute mit einem prominenten Chef.

Ab 1. Juli 2014 forscht das Flossbach von Storch Research Institute – eine unabhängige und eigenständige Denkfabrik (Think Tank), wie einer Mitteilung vom Montag zu entnehmen ist.

Das in Köln ansässige Institut wurde vom gleichnamigen deutschen Vermögensverwalter gegründet und positioniert sich gemäss eigenen Angaben in der Lücke zwischen klassischem, absatzbezogenem Research und rein akademischer Forschung.

Als Gründungsdirektor konnte der renommierte Volkswirt Thomas Mayer (Bild) gewonnen werden. Zuvor war er als Berater und Chefvolkswirt bei der Deutschen Bank sowie als Europa-Chefvolkswirt bei Goldman Sachs tätig.

Forschungsschwerpunkte sind:

1. Makroökonomische Themen: Geldwesen, Staatsverschuldung, Geldpolitik
2. Unternehmensbezogene Untersuchungen: Unternehmensqualität, Managementqualität und Kompensation, Pensionskassen
3. Anlegerverhalten (Behaviorismus)

Mayer verantwortet das makroökonomische Research, während Ludwig Palm den Bereich Unternehmens- und Aktienmarktanalyse leitet. Das dritte Tätigkeitsgebiet Behaviorismus verantworten Mayer und Palm gemeinsam.

Begabte Köpfe gesucht

Das Institut finanziert sich sowohl aus internen als auch externen Honoraren und startet mit fünf Mitarbeitern. Das Team soll innerhalb der nächsten zwei Jahre auf zehn Personen ausgebaut werden.

Gesucht werden kreative und analytisch begabte Köpfe, die sich frei entfalten und «dicke Bretter» bohren wollen. Die Institutssprachen sind Deutsch und Englisch.

«Die Möglichkeit, mich unabhängig von geschäftspolitischen Interessen mit Kernfragen unseres Geld- und Finanzwesens auseinanderzusetzen und dabei langfristig denken zu können, hat mich auf Anhieb begeistert», betont Mayer.

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