Zwei Banken dominieren den Schweizer Markt für Strukturierte Produkte. Dieser ist im vergangenen Jahr wieder leicht gewachsen.

Den Markt für Strukturierte Produkte dominiert in der Schweiz eine Handvoll Banken. Darunter sind zwei Institute, welche rund die Hälfte des Gesamtmarktes unter sich ausmachen. Das sind die UBS und die Bank Vontobel, wie aus dem jüngsten Quartalsbericht des Schweizerischen Verbandes für Strukturierte Produkte hervorgeht.

Die UBS sticht dabei nochmals heraus: Mit ihren Emissionen erreichte sie jüngst einen Marktanteil von knapp 29 Prozent. Die Bank Vontobel kommt auf knapp 21 Prozent. Dahinter folgen die ZKB (14,7 Prozent), Julius Bär (8,6 Prozent) und die Credit Suisse (7,6 Prozent).

Anteil in den Depots noch immer tief unter Rekordniveau

Diese Zahlen beziehen sich auf den Monat Juni. Auf das ganze Jahr betrachtet ist die Dominanz der UBS noch stärker. In manchen Monaten beherrscht sie mit ihren Emissionen über 50 Prozent des Marktes.

Gemäss Statistik der Schweizerischen Nationalbank waren in hiesigen Bankdepots zuletzt rund 187 Milliarden Franken in Strukturierten Produkten angelegt. Verglichen mit anderen Wertpapierkategorien macht dies einen Anteil von 3,6 Prozent aller Gelder aus. 2007 und 2008 lag dieser Anteil noch deutlich über 6 Prozent.

Der Markt für Strukturierte Produkte scheint aber auf dem Erholungspfad. 2013 wurde mit 46'082 Neuemissionen das Vorjahr um 2,4 Prozent übertroffen.

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