Hedge Funds gelten als notorisch undurchsichtig. Das Pfäffiker Start-up Fundbase will nun Abhilfe schaffen.

Mit der Hausse an den Aktienmärkten kehren auch die Anbieter alternativer Investments zurück. Um ihre Hedge Funds und Private-Equity-Vehikel an den Mann zu bringen, schlagen sie vermehrt eine neue Taktik ein: Sie schaffen Transparenz, wo früher ein undurchdringliches Daten- und Gebühren-Dickicht herrschte.

Ganz diesem Ziel verschrieben hat sich das Fintech-Start-up Fundbase. Die 2013 in Pfäffikon SZ gegründete Firma will es qualifizierten Anlegern ermöglichen, sich aus einer Hand über Alternative Anlagen zu informieren, Investments zu tätigen und diese zu überwachen. Als Instrument dazu dient eine Web-basierte Informationsplattform. Deren Grundfunktionen stellt Fundbase kostenlos zur Verfügung.

Auch in der EU und den USA

Dazu gehören etwa Filter für die verschiedenen Produktklassen, Überwachungslisten sowie Analysetools auf Fondsebene. Über die Plattform können Benutzer auch mit den Fondsanbietern in Kontakt treten, um Zugriff auf Referenzdaten zu erhalten.

Interessierten Profi-Investoren würden bereits Angaben zu mehreren hundert verschiedenen Alternativen Anlageprodukten offen stehen, so Fundbase.

Vorkehrungen traf Fundbase auch im rechtlichen Bereich. Der Firma zufolge erfüllt die Informationsplattform alle regulatorischen Voraussetzungen für qualifizierte Anlegern aus der Schweiz, der EU und den USA.

Google-Manager im Beirat

Die Firma Fundbase, die derzeit 17 Mitarbeiter beschäftigt und Ableger im slowakischen Bratislava und in New York unterhält, zählt nach eigenen Angaben bereits zahlreiche Family Offices und andere Profi-Investoren zum Kundenkreis.

Die Akteure hinter Fundbase wie Verwaltungsrat Michael Appenzeller sammelten im Pfäffiker Hedgefund-Cluster schon Erfahrung. Ihnen ist es zudem gelungen, klingende Namen im Fundbase-Beirat zu versammeln. Mit im Gremium sitzen etwa Google-Manager Zak Mandhro aus San Francisco oder Professor Bertrand Meyer von der ETH Zürich.

 

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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