Das neue Finanzdienstleistungsgesetz Fidleg entzweit zunehmend die Finanzbranche. Eine Veranstaltung von der Fachschule für Bankwirtschaft zeigt mit hochkarätigen Exponenten die Chancen und Risiken auf. 

Das neue Finanzdienstleistungsgesetz (Fidleg), zu dem der Bundesrat Ende Juni 2014 die Vernehmlassung eröffnet hat, wird in der Finanzbranche kontrovers diskutiert, wie Daniela Stehli, Inhaberin und Geschäftsführerin der Fachschule für Bankwirtschaft (FSB), feststellt.

Namhafte Kritiker beklagen die bürokratischen Hürden, die Beweislastumkehr und die Dokumentationspflicht. Sie befürchten überdies stark steigende Kosten für die Banken und sehen die Wettbewerbsfähigkeit gefährdet.

Welche Argumente wiegen stärker?

Befürworter heben dagegen den verbesserten Kundenschutz und die erhöhte Transparenz bei den Produktinformationen hervor. Die Annäherung an das EU-Recht soll zudem den erleichterten Zutritt zu den europäischen Märkten ermöglichen. Welche Argumente wiegen stärker? Jene der Befürworter oder jene der Kritiker?

Am «Update-Seminar Finanzdienstleistungsgesetz (Fidleg)» der Fachschule für Bankwirtschaft (FSB) werden hochkarätige Exponenten die Chancen und Risiken des Fidleg aufzeigen.

Austausch mit den Referenten

Der Anlass findet am Montag, 8. Dezember 2014, von 9.00 bis 17.00 Uhr, im Zunfthaus Saffran in Zürich statt. Das Seminar ist so konzipiert, dass sich die Teilnehmenden untereinander und mit den Referenten intensiv austauschen können.

Als Referenten treten auf:

  • RA Marcel Wendelspiess, Generalsekretariat Eidg. Finanzdepartement (EFD)
  • Prof. Dr. em. Martin Janssen, (Bild oben) Gründer der Ecofin-Gruppe
  • Dr. Jürg Leu und Pascal Sprenger, Regulierungsexperten KPMG
  • Marcel Schmocker, Rechtsexperte bei der Credit Suisse und Mitglied der Kommission Recht und Compliance (KORECO) der Schweizerischen Bankiervereinigung
  • Reto Kunz (Moderation), Head Group Risk Management, Liechtensteinische Landesbank

Interessiert? Weitere Details und die Anmeldung zu diesem Seminar finden Sie hier.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
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  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
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  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.11%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.5%
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