Die Preise in der Schweiz sind hoch, doch hoch sind auch die Löhne, und die Steuern sind eher tief. Deshalb schneiden Genf und Zürich in der UBS-Kaufkraftstudie gut ab.

Alle drei Jahre erarbeitet die UBS ihre Studie «Preise und Löhne». Die neue Untersuchung wurde in 73 Metropolen durchgeführt – darunter Zürich und Genf. Die Schweizer Städte sahnten auch gleich mehrere Spitzenplätze ab.

So bestätigte die Studie, dass die Schweiz ein teures Pflaster ist. Nur Oslo überbietet Genf und Zürich in Sachen Preisniveau. Betrachtet man andererseits die Netto-Stundenlöhne, so setzten sich Zürich und Genf klar von ihrer Konkurrenz ab. Der Zücher Brutto-Lohn liegt bei 17,3 Franken, jeder von Genf bei 15,6 Franken.

Neun Stunden für einen iPod

Zur Ermittlung des Preisvergleichs stellte die UBS einen Referenzwarenkorb aus diversen Güter und Dienstleistungen zusammen: Sie verglich den Arbeitsaufwand für bestimmte, universell in gleicher Qualität erhältliche Produkte. Bisher wurde diese Erhebung stets anhand der Nahrungsmittel Brot, Reis und einem Big Mac gemacht. Nun stösst erstmals auch der Aufwand für einen iPod Nano (8GB) hinzu.

Ein Zürcher muss dafür am wenigsten lange arbeiten, nämlich durchschnittlich 9 Stunden – ein Genfer eine halbe Stunde länger. Gemessen an einem 9-Stunden-Tag krampft ein Bürger von Mumbai für das selbe Produkt im Schnitt 19,7 Tage.

Die gesamte UBS-Studie «Preise und Löhne».

 

 

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