Der Bankenexperte, der angeblich ein gesundes Mass an «Esprit critique» in den Verwaltungsrat der Finma einbrachte, tritt zurück.

Joseph «Joe» Rickenbacher (Bild) tritt per Ende Oktober 2014 aus dem Verwaltungsrat der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht Finma zurück, wie die Behörde am Dienstag mitteilte. Sein Rücktritt habe persönliche Gründe, hiess es weiter.

Der 66-jährige Rickenbacher wurde vom Bundesrat per 1. Januar 2012 in den Verwaltungsrat der Finma gewählt. Zuvor war er in verschiedenen leitenden Positionen bei der UBS und ihren Vorgängerbanken tätig, bis zu seiner Pensionierung als Chief Risk Officer im Bereich Wealth Management & Swiss Bank. «Joseph Rickenbacher brachte als Bankenexperte nicht nur wertvolles Know-how ein, sondern auch ein gesundes Mass an «Esprit critique», sagte Finma-Präsidentin Anne Héritier Lachat.

Die Finma verfügt auch nach dem Ausscheiden Rickenbachers über die erforderliche Anzahl von mindestens sieben (maximal neun) Mitgliedern im Verwaltungsrat. Es obliegt dem Bundesrat, zusätzliche Mitglieder für den Finma-Verwaltungsrat zu bestimmen.

Die Mitglieder des Finma-Verwaltungsrats werden vom Bundesrat für vier Jahre gewählt. Die Amtsperiode der gewählten Mitglieder läuft bis Ende 2015.

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