Alle Welt redet über Big Data. Doch den Vermögensverwaltern bereitet diese Materie vor allem einmal Kopfzerbrechen – und auch einige Angst.

«Big Data» heisst das Schlagwort der Stunde. Wer in Unmengen von Daten einen Trend erkennen kann, dem winken gewaltige Gewinne. Doch während IT-Unternehmen, die Industrie und der Handel schon längst die Zahlen zu zähmen wissen, tun sich die Vermögensverwalter noch schwer damit.

Wider das Rauschen

Wie das amerikanische Wirtschaftsblatt «Financial Times» (Artikel kostenpflichtig) berichtet, sind auch Branchengrössen überfordert mit dem Thema. Wie lässt sich das «Rauschen» von den wirklich wichtigen Informationen trennen? Und was sagen diese über das Verhalten der Märkte aus?

Mit solchen Fragen befasst sich derzeit Schroders, das grösste Fondshaus Europas. Dessen Investmentchef Peter Harrison gab gegenüber der «Financial Times» zu, dass Vermögensverwalter Big Data in Angriff nehmen müssten. Doch dazu sei auch bei seinem Unternehmen noch nichts spruchreif.

Angst vor Google

Derweil gibt man beim britischen Fondsanbieter Baillie Gifford zu, dass das Thema faszinierend sei – aber eben auch viel Kopfzerbrechen bereite.

Dabei schwingt immer auch eine Portion Angst mit: Dass branchenfremde Grössen wie Google oder Apple sich plötzlich zum Vermögensverwalter verwandeln könnten – und dann ihr Wissen um den Umgang mit Big Data voll ausspielen könnten.

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