Schweizerinnen und Schweizer verfügen über das höchste Durchschnittsvermögen auf der Welt. Und es gibt jede Menge Superreiche. Daran wird sich auch nicht so schnell etwas ändern – fantastische Perspektiven also für hiesige Kundenberater.
Der neuste Vermögensreport der Credit Suisse bringt es unmissverständlich an den Tag: Im Durchschnitt besitzt ein Schweizer ein Vermögen von 581'000 Dollar. Das ist mit Abstand am meisten auf der Welt. Die Australier, als Nummer zwei in einer solchen Aufstellung, bringen es auf 431'000 Dollar (vgl. nachstehende Grafik).
Interessant ist in diesem Zusammenhang weiter, dass allein in den vergangenen zwölf Monaten das Schweizer Durchschnittsvermögen um mehr als 10 Prozent zugenommen hat. Das ist vor allem auf die Aufwertung des Schweizer Franken gegenüber dem Dollar zurückzuführen.
Vor diesem Hintergrund ist es kaum erstaunlich, dass sich viele Banken nun umso mehr für den hiesigen Markt interessieren, zumal das grenzüberschreitende Geschäft in (West-)Europa weiter zurückgehen wird. Wie einer weiteren Grafik aus dem CS-Report zu entnehmen ist, halten die Schweizer Haushalte rund 56 Prozent ihres gesamten Vermögens in Finanzanlagen (vgl. nachstehende Grafik). Das eröffnet ebenfalls attraktive Perspektiven für Kundenberater.
Wie enorm das Potenzial für die in der Schweiz aktiven Banken ist, illustriert auch die Tatsache, dass vom obersten 1 Prozent der weltweiten Vermögensbesitzer 1,7 Prozent auf die Schweiz entfallen – ein beachtlicher Wert für ein Land mit nur 0,1 Prozent der Weltbevölkerung.
Mehr als die Hälfte der erwachsenen Schweizer Bevölkerung hat ein Vermögen von über 100'000 Dollar, und 11 Prozent oder 663'000 Personen sind Dollar-Millionäre. Rund 1'700 Personen in der Schweiz gelten als Ultra-High-Net-Worth-Individuals (UHNWI) mit Vermögen von mehr als 50 Millionen Dollar. Und gar 700 Personen in der Schweiz besitzen mehr als 100 Millionen Dollar.
Erklärung: Die unten aufgeführte Zahl von 2'434 UHNWI in der Schweiz errechnet sich aus rund 1'700 UHNWIs und weitere 700 Vermögende mit mehr als 100 Millionen Dollar.
-
Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.63%
-
Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.19.2%
-
Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.54%
-
Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.41%
-
Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.22%
