Ehemalige Mitarbeiter der Schweizer Grossbanken haben im Bereich Bankpersonal-Entwicklung eine Firma gegründet und bieten eine neuartige Lernplattform an. Auch ein früherer Professor vom Swiss Finance Institute ist dabei. 

Um die Weiterbildung von Kundenberatern zu gewährleisten und deren Wissensbasis auf ein einheitlich hohes Niveau zu bringen, haben Oliver Grewe, Peter Stapfer und Damian-Emanuel Wider die in Zug ansässige Firma Fintelligence gegründet.

Mit von der Partie ist als Berater (Mitglied im Advisory Board) auch Harry Hürzeler, der während 15 Jahren in der Weiterbildung für Bankleute tätig war, zuerst als Direktor der Swiss Banking School, dann als Chief Operating Officer und Director Executive Education des Swiss Finance Institute.

Interaktiv und intuitiv

Kernstück von Fintelligence ist gemäss Firmenangaben eine ausgereifte Lernplattform, die Kundenberatern ein Paket an Online-Lernmodulen bietet. Die Module können zeit- und ortsunabhängig bearbeitet werden, wie es weiter heisst.

Gegenüber herkömmlichen Trainings sind sie interaktiv und die Themen intuitiv verständlich. Ausserdem dient die Lernplattform Kundenberatern als Nachschlagewerk. Onlinetests stellen sicher, dass das Erlernte verstanden wurde und ermöglichen interne Zertifizierungsprozesse – wie sie auch das Fidleg empfiehlt.

Zusammenarbeit mit Crealogix

Die Module beinhalten verschiedene bankfachliche Themen, wie Zinsanlagen, Aktien, Derivate, Portfolio-Management, alternative Anlageinstrumente, Strukturierte Produkte, Kredite und Hypotheken, Vorsorgeplanung und Verhaltensrichtlinien nach Fidleg.

Fintelligence arbeitet bei der Entwicklung ihres Angebots mit der Firma Crealogix zusammen, der gemäss eigenen Angaben Marktführerin für E-Learning Software im Bankenbereich.

Einheitlich hohes Niveau erforderlich

Harry Hürzeler sagt zur neuen Ausbildungsplattform: «Die Kundenberatung muss in Zukunft auf einem einheitlich hohen Niveau stattfinden, um den komplexen Bedürfnissen der Kunden mit gleichbleibend hoher Qualität gerecht zu werden. Die Online-Module von Fintelligence sind eine effiziente Lösung, um dieses Ziel zu erreichen."

Um die Beratungskompetenzen der Kundenberater zu schärfen, bietet das Unternehmen auch Trainings-Einheiten, Simulationsgespräche und Zertifizierungsworkshops an.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.31%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
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  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
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  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
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  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
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