Bekommen Sie noch einen Bonus? Oder kriegen Sie schon eine Wertbeteiligung? Offenbar ist das Wort «Bonus» so verfemt, dass es zunehmend gemieden wird.

 

Bonus, das bedeutet: zu viel Geld für zu schlechte Manager. So könnte man die öffentliche Diskussion der letzten Wochen und Monate zusammenfassen. Beim Begriff «Bonus» denken die meisten Menschen eher an Marcel Ospel als an all die normalen Bank- oder Versicherungsangestellten, welche am Ende eines Arbeitsjahres eine Leistungs- und Erfolgskomponente erhalten.

Die Bezeichnung Bonus wird deshalb in mehr und mehr Betrieben aus dem Vokabular gestrichen, meldet die Zeitung «Cash». Als «Unwort des Jahres» bezeichnet ein Beleuchtungs-Unternehmer den Bonus sogar, und ein Berater meldet, dass in vielen KMU eine Diskussion um die Umbenennung stattfinde. Kandidaten wären: Gewinnbeteiligung, Erfolgsbeteiligung, Erfolgsprämie, Wertbeteiligung, variable Vergütung.

Die meisten dieser Begriffe haben gegenüber dem alten «Bonus» einen Vorteil: Sie suggerieren, dass ein Zusammenhang besteht zwischen der Leistung und dem Erfolg einerseits – und der ausbezahlten Prämie andererseits.

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