Der Deutsche-Bank-Chef feierte letztes Jahr seinen 60. Geburtstag im Kanzleramt – auf Kosten der Steuerzahler. Die Bundeskanzlerin soll es nun richten.

«Es war ein wunderschöner Abend.» So fasst Josef Ackermann das Fest zu seinem 60. Geburtstag zusammen. Dies ist auch kaum verwunderlich. Denn er konnte seine Party an keinem geringeren Ort als im deutschen Kanzleramt steigen lassen. Geladen hat die Kanzlerin persönlich.

Soweit wäre dies ja kein allzugrosse Sache. Doch anscheinend soll der ganze Abend auf Kosten der deutschen Steuerzahler gegangen sein, berichtet die «Süddeutsche Zeitung». Was denn der ganze Spass gekostet haben soll, könne nicht ermittelt werden.

Im Name des Volkes

Ganz anders wird der Fall aus dem Kanzleramt beschrieben. Ackermann habe seinen Geburtstag nicht im Kanzleramt gefeiert. Denn dieser ist am 7. Februar geboren und die Party hat am 22. April stattgefunden. Die Kanzlerin habe den Geburtstag von Ackermann lediglich zum Anlass genommen, Grössen aus Wirtschaft und Politik zu treffen.

Die Schilderungen von Ackermann relativieren die Aussagen der Kanzlerin jedoch. Im Interview mit dem ZDF sagte er, dass die Kanzlerin ihn aufgefordert habe, ca. 30 Freunde aus Deutschland und der Welt ins Kanzleramt einzuladen.

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