Die Schweizer Einlagensicherung erfindet sich neu und hat auch einen neuen Vorstand bestellt. Im nächsten Jahr wird jubiliert.

An seiner ordentlichen Mitgliederversammlung hat der Verein Einlagensicherung der Schweizer Banken und Effektenhändler eine Namensänderung beschlossen. Neu heisst der Verein esisuisse – ein Name, der in allen (Landes-)Sprachen verwendet werden kann.

Nebst der Namensänderung wurden auch die neuen Statuten und die Vereinbarung der Schweizer Banken und Effektenhändler über die Einlagensicherung verabschiedet.

Zudem wurden die neuen esisuisse-Vorstandsmitglieder gewählt. Das Gremium setzt sich neu aus folgenden Mitgliedern zusammen:

  • Patrik Gisel, Präsident (Raiffeisen Schweiz)
  • Barend Fruithof, Vizepräsident (Credit Suisse)
  • Philipp Adler (Crédit Agricole Suisse)
  • Oliver Banz (UBS)
  • Hannes Glaus (Schweizer Verband unabhängiger Effektenhändler)
  • Patrick Graf (PostFinance)
  • Heinz Kunz (Zürcher Kantonalbank)
  • Thomas M. Steinebrunner (Rahn & Bodmer)
  • Kurt Stoll (RBA-Holding Bern)
  • Christian Torriani (Cornèr Banca)

Revidierte Vereinbarung und Statuten

Die Statuten wurden dahingehend angepasst, dass eine möglichst grosse Transparenz gewährleistet werden kann, wie es heisst. esisuisse folgt hier den Regeln der Publikums-Aktiengesellschaft.

Eine grundlegende Veränderung ist in der Vereinbarung der Mitglieder auszumachen. Neu wird esisuisse das Recht eingeräumt, die Beiträge der Mitglieder mittels Lastschriftverfahren einzuziehen. Damit ist gewährleistet, dass die gesetzliche Zahlungsfrist von 20 Tagen eingehalten werden kann. Alle Dokumente und Veränderungen sind unter diesem Link einsehbar. 

2015 im Zeichen des 10-jährigen Jubiläums

Der Geschäftsführer von esisuisse, Patrick Loeb, wies während der Mitgliederversammlung daraufhin, dass der Verein im Jahr 2005 gegründet worden ist.

Das Jubiläumsjahr 2015 soll dazu genutzt werden, die Einlagensicherung weiter bekannt zu machen und weitere mögliche Entwicklungen zu diskutieren. Über diese Aktivitäten will der Verein noch entsprechend informieren.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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