Gold-Indexfonds floss soviel Geld zu wie seit anderthalb Jahren nicht mehr. Was das mit dem Abstimmungssonntag zu tun hat.

Wenn die Gold-Initaitive am 30. November durchkommt, wäre die Schweizerische Nationalbank gezwungen, massiv Gold zuzukaufen. Und würde damit den Goldpreis nach oben treiben.

Das löst jetzt schon Appetit aus: Indexfonds (ETF), die in physisches Gold investieren, konnten in der letzten Wochen gut 130 Millionen Dollar an neuen Kundengeldern gewinnen. Das berichtet das Branchen-Portal «Wealth Briefing» mit Verweis auf eine Studie des Indexfonds-Anbieters ETF Securities. Laut der Studie seien dies die grössten Zuflüsse in die Gold-Vehikel seit dem Februar 2013.

Spielball der Spekulanten

ETF Securities sieht die anstehende Gold-Initiative als wichtigen Faktor für die rasanten Zuflüsse. Das wäre dann einen Indiz dafür, dass auch in der Fluchtwährung Gold reichlich Spekulanten unterwegs sind; die Zustimmung für die Initiative lag im Vorfeld nämlich bei gerade mal 38 Prozent.