Der Blackrock-Schweiz-Chef Christian Staub äussert sich in einem Interview zur Wachstumsstrategie in Deutschland. Der Abstand zur Konkurrenz soll verringert werden.

Der grösste Asset Manager der Welt treibt seine Lokalisierungsstrategie fort – allen voran in Deutschland. Dort rennt Blackrock anderen Asset Managern wie Franklin Templeton oder Allianz Global Investors hinterher. Um den Abstand zu verkleinern, hat Blackrock kräftig in die Taschen gegriffen.

«Blackrock hat ein klares Bekenntnis zum deutschen Markt abgelegt und bereits erhebliche Investitionen getätigt», sagte Christian Staub (Bild) im Interview mit «Institutional Money». An den beiden Standorten in München und Frankfurt sind aktuell je 60 Mitarbeiter tätig. Insbesondere im Retail-Vertrieb sei das Team in den vergangenen zwölf Monaten auf 20 Mitarbeiter angewachsen. Und dies soll noch nicht das Ende der Fahnenstange sein.

Weitere Investitionen in petto

«Wir investieren weiter, nicht nur in Personal, sondern auch in Technologie oder für den Markt angepasste Reportings», so Staub. Eine Überlegung sei zum Beispiel, Family Offices künftig mit einem eigenen kleinen Team zu betreuen.

Christian Staub ist der Nachfolger von Martin Gut und verantwortet nun seit gut einem halben Jahr das Blackrock-Geschäft im deutschsprachigen Raum (Schweiz, Deutschland, Österreich). Zuvor war er Chef bei Pimco Schweiz.

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