Der Spezialist für Strukturierte Produkte hat im vergangenen Geschäftsjahr erneut einen massiven Gewinnsprung gemacht. Die Aktionäre werden mit einer erneut höheren Dividende belohnt.

Der Gewinn von Leonteq ist 2014 um 61 Prozent auf 62,6 Millionen Franken gestiegen. Besonders stark seien die Ergebnisse in der Schweiz und in Europa gewesen, teilte Leonteq am Donnerstag mit. Auch die Ergebnisbeiträge der Plattformpartner hätten sich erhöht.

Diese trugen 55 Prozent zum Transaktionsvolumen bei, welches sich um über 30 Prozent 20,4 Milliarden Franken steigerte. Das starke Wachstum spiegelte sich auch im Geschäftsaufwand, der mit 139,8 Millionen Franken um 22 Prozent höher war als im Vorjahr.

Skalierbarkeit der Plattform

Leonteq hielt jedoch fest, dass sich die Kosten pro Einheit um 6 Prozent auf 8'034 Franken reduziert hätten. Somit habe sich das Kosten-Ertrags-Verhältnis um 3 Prozentpunkte auf 70 Prozent verbessert.

Diese Entwicklung unterstreiche die Skalierbarkeit der Plattform, so Leonteq. Im vergangenen Jahr lancierte die Notenstein Privatbank eine zweite Emissionseinheit und Leonteq war eine Partnerschaft mit der Singapurer Privatbank DBS eingegangen.

Starker Franken und Chancen

Jan Schoch, CEO und Mitgründer von Leonteq, warnte in der Mitteilung jedoch, dass der starke Franken die Geschäftsergebnisse 2015 beeinträchtigen werde. Doch «bieten die aktuellen Marktbedingungen auch Chancen, Investoren mit neuen Lösungen bei der Risikoadjustierung der Portfolios zu unterstützen.» Deshalb bleibe Leonteq optimistisch für die weitere Entwicklung des Geschäfts.

Unterstützt wird dieser Ausblick auch den Antrag an den Verwaltungsrat, die Dividende von 2 auf 3 Franken pro Aktie zu erhöhen.

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