Der Druck aufs Bankgeheimnis hat einen Nebeneffekt: Reiche Ausländer ziehen einfach in die Schweiz. Hier müssen sie sich nicht ums Bankgeheimnis sorgen...

Mehr und mehr erkundigen sich reiche Ausländer über die Möglichkeiten, in die Schweiz zu zügeln: Dies stellt HSBC Private Bank fest. Die Tatsache, dass sich die Schweiz beispielsweise im Steuerstreit mit den USA kooperativ zeige, habe die Attraktivität des Landes keineswegs gesenkt, sagte der CEO der Privatbank von HSBC, Alexandre Zeller.

Im Gegenteil: Für die Personen, die sich einen Umzug erlauben können, wird dies nun zu einer interessanteren Option.

Gegenüber dem Nachrichtendienst «Bloomberg» sagte Zeller: «Wir reden nicht über Tausende, denn es handelt sich um Personen mit einem gewissen Vermögen. Aber es ist signifikant». 

Auslöser der Umzugswünsche seien vor allem die steigenden Steuern in den Heimatländern der vermögenden Kunden – und eben auch die Tatsache, dass das helvetische Bankgeheimnis immer lückenhafter wird für Personen, die nicht in der Schweiz wohnen.

Wer ein Steuerproblem in seinem Herkunftsland hat, dem bleiben laut Zeller drei Möglichkeiten: Nichts tun, offenlegen – oder aber in die Schweiz umziehen.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.66%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    19.2%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.51%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.39%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.24%
pixel