Die Ernährungsgewohnheiten der erfolgreichsten Investoren der Welt sind so ungesund, dass sie immer wieder für Anekdoten sorgen. Diese hier zeigt nun: Warren Buffett folgt einer strengen Diät – mit Grund.

Vielleicht ist es Koketterie des Star-Investoren und Hauptaktionärs von Berkshire Hathaway, wenn er über seine fett-, zucker- und salzreiche Diät Auskünfte zum besten gibt. Vielleicht folgt Warren Buffett mit seinen Essgewohnheiten aber auch einem ganz bestimmten und zuvor festgelegten Plan - sowie er das mit seinen Investments tut.

Mit diesen ist er bekanntermassen höchst erfolgreich. Aber auch seine Ernährung hat bislang nicht zu den Herzinfarkten, Schlaganfällen und Diabetesschocks geführt, wie man erwarten könnte. Im Gegenteil: Buffett, der in diesem Jahr 85 Jahre alt wird, erfreut sich einer robusten Gesundheit.

Das unvermeidliche Cherry Coke

Was in der jüngeren Vergangenheit schon manchen erstaunt hat. Überliefert ist beispielsweise eine Mahlzeit, die Buffett bei einem Treffen mit John Stumpf, dem Chef von Wells Fargo, zu sich genommen hatte. Wie auch finews.ch berichtete, war die Zusammenstellung des Essens für den Bankenmanager ein Schock: Ein halbrohes Steak, ein halbes Hühnchen, dazu Kartoffelstock und das unvermeidliche Cherry Coke.

Den Schock löste laut Stumpf aber der «Schneesturm» aus, den Buffett mit gleich zwei Salzstreuern auslöste, um seine Speisen nachzuwürzen.

Überhaupt das Cherry Coke: Buffett ist nicht nur Grossaktionär von Coca Cola, er trinkt die süsssaure Brause auch in rauen Mengen. Gegenüber dem US-Magazin «Forbes» sagte Buffett kürzlich, er trinke mindestens fünf Büchsen Coke pro Tag; die erste bereits zum Frühstück.

Zu einem Viertel Coke

«Ich bin ein Viertel Coca-Cola», sagte Buffett – und er meinte damit nicht seine rund 16 Milliarden Dollar schwere Beteiligung am Getränkekonzern.

Er meinte damit, dass er ein Viertel seines täglichen Kalorienbedarfs mit Coke und auch Cherry Coke deckt. Die Cola mit Kirschgeschmack trinke er lieber zu Hause, das reguläre Coke im Büro. Dazu esse er gerne diese Kartoffelstäbchen von Utz, eine Firma, die er möglicherweise kaufen möchte.

Statistik gibt ihm recht

«Zum Frühstück habe ich heute ausserdem eine Schüssel mit Eiscrème gegessen», führte Buffett weiter aus. Dann lüftete der das Geheimnis seiner Ernährungsgewohnheiten und es zeigt sich: Auch hier ist Buffett ganz Stratege.

«Ich habe die versicherungsstatistischen Tabellen studiert», sagte er. «Und die tiefste Sterberate liegt bei den 6-Jährigen.» Also habe er sich entschieden, sich wie ein 6-Jähriger zu ernähren. «Es ist die sicherste Art, die ich wählen kann.»

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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