Eine Vermögensverwaltungsfirma steht im Verdacht, Kundengelder gar nicht investiert zu haben. Klein-Madoff in St. Gallen?

Die Staatsanwaltschaft St. Gallen ermittelt gegen die Vermögensverwaltungs- und Finanzberatungs-Firma Infina. Der Verdacht lautet auf Anlagebetrug, bestätigte Untersuchungsrichter Roland Lee gegenüber der «Sonntagszeitung».

Die beiden Leiter des Unternehmens sollen Anleger mit hohen Renditen geködert haben, bis zu 6,25 Prozent seien sogar als «garantiert» verkauft worden. Auch habe Infina mit dem Begriff «kapitalgeschützt» hantiert. Nun besteht aber der Verdacht, dass neue Kundengelder jeweils zur Auszahlung an frühere Kunden verwendet worden seien.

Allerdings wurde dies von der Rechtsanwältin von Infina gegenüber der «Sonntagszeitung» dementiert: Das Geld sei tatsächlich angelegt worden, die Kunden hätten ihr Geld stets mit Ertrag zurückerhalten.

Auch die Finma hat mit superprovisorischer Verfügung fonds-ähnliche Produkte von Infina gestoppt. Laut einem Vertreter der Aufsichtsbehörde hat das Unternehmen «Dutzende von Millionen Franken Anlagegelder entgegengenommen.»

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