Meredith Whitney hatte als Analystin einen steilen Aufstieg – und als Hedgefonds-Managerin einen Abstieg auf Raten. Jetzt wirft sie endgültig das Handtuch.

Meredith Whitney (Bild) schliesst ihren Hedgefonds Kenbelle Capital. Und mehr als das: Sie wolle nicht mehr als Investmentmanagerin tätig sein, schreibt das «Wall Street Journal». «Die ganze Erfahrung war sehr unglücklich und ich lasse sie nun hinter mir», sagte Whitney.

Die heute 45-Jährige war in der Finanzkrise zur Superfrau der Wall Street avanciert, nachdem sie als Analystin bei Oppenheimer & Co. richtig vorausgesagt hatte, dass die mächtige Citigroup 2008 keine Dividende zahlen könne.

Auf  Verluste folgte eine Klage

Tatsächlich geriet der US-Bankenkoloss in den Hypo-Strudel. Whitney prognostizierte richtigerweise auch eine massive Ausweitung der Finanzkrise. Sie machte sich anschliessend als Beraterin selbstständig und gründete mit Investorengeldern den Hedgefonds Kenbelle Capital.

Im Jahr 2014 fuhr dieser einen massiven Verlust ein, das Team fiel auseinander und einer der Investoren, der Hedgefonds Bluecrest, klagte und verlangte 46 Millionen Dollar zurück. Jetzt hat Whitney die Segel gestrichen.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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