Der neue Mann ist noch keine 40 Jahre alt – und arbeitete zuletzt für die Genfer Privatbank Pictet.

Die Vereinigung Schweizerischer Privatbanken (VSPB) hat einen neuen Direktor: Jan Langlo (Bild) wird sein Amt am 1. Juli 2015 antreten. Das teilte die Banken-Lobby am Donnerstag mit.

Der 1976 geborene Langlo ist ausgebildeter Anwalt und diplomierter Steuerexperte. Er begann seine berufliche Laufbahn bei grossen Wirtschaftskanzlei Lenz & Staehelin, wechselte dann zur Kanzlei Oberson & Associés, bevor er 2007 bei der Genfer Privatbank Pictet als Rechts-und Steuerberater tätig wurde. Im Januar 2014 trat er der VSPB als stellvertretender Direktor bei und nimmt seither die politische Interessenvertretung der im Vermögensverwaltungs-Geschäft tätigen Banken wahr.

Langlo ersetzt Michel Dérobert, der Ende 2015 nach 25 Jahren Lobby-Tätigkeit für die Schweizer Privatbanken in Pension geht. Er war zuerst Geschäftsführer der Groupement des Banquiers Privés Genevois und der Vereinigung Schweizerischer Privatbankiers, dann nach dem Wandel nahmhafter Teilhaber-Banken in Aktiengesellschaften Direktor der 2014 enstandenen Nachfolge-Vereinigung VSPB.

Die zehn Mitgliedsbanken der VSPB beschäftigen über 6'500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit. Sie betreuen Vermögen in der Höhe von 700 Milliarden Schweizer Franken. Das sind 13 Prozent der in der Schweiz insgesamt verwalteten Vermögen.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.18%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.79%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.92%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.44%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.67%
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