Der Finanzplatz Singapur blickt auf ein starkes 2014 zurück, was die Entwicklung der verwalteten Vermögen angeht. In Zukunft will die lokale Aufsichtsbehörde auch die Fintech-Branche gezielt für weiteres Wachstum unterstützen.

Laut der Monetary Authority of Singapore (MAS), Zentralbank und Aufsichtsbehörde in einem, kletterten die verwalteten Vermögen 2014 um 30 Prozent auf umgerechnet gut 1'630 Milliarden Franken, wie die Singapurer Wirtschaftszeitung «Strait Times» am Freitag mitteilte.

Damit wuchs der Finanzplatz deutlich stärker als noch im letzten Jahr, als sich die Assets under Management (AuM) um knapp 12 Prozent erhöhten.

Haupttreiber seien die zunehmende Urbanisierung und eingeleitete Reformen gewesen, welche die langfristigen Wirtschaftsaussichten des Stadtstaats verbesserten und somit die Akkumulation von Vermögen beschleunigten. Dies wiederum führte zu einer grösseren Nachfrage nach Anlagelösungen, hiess es weiter.

Das meiste stammt von ausserhalb

Gut vier Fünftel der Gelder flossen dem Finanzplatz Singapur von ausserhalb zu. Konkret: 54 Prozent stammten aus der Region Asien-Pazifik, 19 Prozent aus Europa und 18 Prozent aus Nordamerika. Insbesondere global agierende Asset Manager trugen laut dem Bericht zum Wachstum bei.

Die MAS will den Finanzplatz überdies noch fitter für die Zukunft trimmen. So habe sie gemäss dem Bericht Initiativen zur Stärkungen der Asset-Managment-Industrie aufgegleist. Sie zielt dabei auf den Fintech-Sektor.

In den kommenden fünf Jahren will die MAS die Fintech-Szene mit 225 Millionen Dollar unterstützen – von einem solchen Engagement kann die Fintech-Community in der Schweiz nur träumen, wie finews.ch unlängst berichtete.

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