Die Börsenbetreiberin SIX wurde im ersten Halbjahr 2015 zwar vom starken Franken zurückgehalten. Dafür profitierte sie von deutlich höheren Handelsaktivitäten. 

Auf operativer Ebene steigerte die SIX den Ertrag um 0,7 Prozent auf 887,5 Millionen Franken. Bereinigt um Währungseffekte habe das Wachstum 6,3 Prozent betragen, wie die SIX am Mittwoch mitteilte.

Der starke Schweizer Franken belastete insbesondere das Finanzergebnis, welches bei minus 2,9 Millionen Franken zu liegen kam. Im Vorjahr waren es noch +11,5 Millionen Franken gewesen, hiess es weiter. 

Weniger Reingewinn

Wegen eines tieferen Zinsergebnisses und höheren Steuern sank das Konzernergebnis unter dem Strich um 2,4 Prozent auf 127,5 Millionen Franken, schreibt die Börsenbetreiberin. 

Das stärkste Wachstum aller Geschäftsbereiche verzeichnete Securities Services. Während der Betriebsertrag um 10,7 Prozent auf 177,6 Millionen Franken stieg, lag der EBIT mit 30,9 Millionen um 4,5 Prozent über dem Vorjahreswert.

Mehr Handelsaktivitäten

Infolge der Mindestkursaufhebung hätten Settlement-Transaktionen deutlich zugenommen (+18,4 Prozent) und das Depotvolumen der verwahrten Titel sei um 9,2 Prozent gestiegen, hiess es.

Der Geschäftsbereich Swiss Exchange erzielte einen um 8,4 Prozent höheren Betriebsertrag von 110,5 Millionen Franken. Gleichzeitig stieg der EBIT um 1,9 Prozent auf knapp 56 Millionen Franken. Das laut SIX «starke Ergebnis» war auf eine markante Zunahme der Handelsaktivitäten gegenüber der Vorjahresperiode zurückzuführen.

Mit Blick auf das Gesamtjahr blieb die Gesellschaft Aussagen zum Ausblick zunächst schuldig.

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