Die Schweizer Börsenbetreiberin SIX hat einen Türkei- und Ukraine-Kenner sowie früheren McKinsey-Berater zum Chef der Division Payment Services ernannt. Er ist der Nachfolger von Niklaus Santschi, der im vergangenen April das Unternehmen verliess.
Der Verwaltungsrat der SIX hat Jürg Weber (Bild) zum CEO der Division SIX Payment Services gewählt, wie einer Mitteilung vom Dienstagabend zu entnehmen ist. Er hat seine neue Funktion bereits am 1. September angetreten und ersetzt Niklaus Santschi.
Der 54-jährige Schweizer verfügt gemäss weiteren Angaben über langjährige internationale Erfahrung im Bereich des Kartengeschäftes, das er international in strategischer und unternehmerischer Hinsicht für mehrere Unternehmen verantwortete.
Firmengründer in der Ukraine
Weber arbeitete von 2000 bis 2015 als Gründer und Besitzer der ukrainischen Gesellschaft Golden Horn Management. Davor war er von 1997 bis 2001 CEO von Benkar bei der im Kreditkartengeschäft tätigen Boyner Holding in der Türkei und von 1992 bis 1997 Berater und Partner bei der Consulting-Firma McKinsey, deren Vertretung er in der Türkei aufbaute.
Für seine früheren Arbeitgeber leitete er als CEO unter anderem die Markteinführung von Kreditkarten und innovativen Kreditkartenprogrammen sowie den Aufbau einer effizienten Kreditkartenorganisation innerhalb einer Bank.
Auch für die UBS und Samih Sawiris tätig
Er war unter anderem auch in verschiedenen Chargen für die UBS tätig, unter anderem als Assistent des Vice Chairman bei der damaligen UBS Philips & Drew in England sowie Projektmanager und Assistent der Geschäftsführung der UBS in New York.
Weber ist gegenwärtig Mitglied des Verwaltungsrates der im Städtebau tätigen Orascom Development Holding des ägyptischen Unternehmens Samih Sawiris sowie des Finanzunternehmens Aviva Sigorta mit Sitz in Istanbul in der Türkei sowie Verwaltungsratspräsident der Bensys Holding mit Sitz im holländischen Amsterdam.
Studium in Santa Barbara
Er besitzt einen MBA mit Vertiefung in Finanzen und Strategischer Planung der Wharton School, University of Pennsylvania in den USA. Zuvor studierte Weber Ingenieurwesen an der School of Engineering in der Schweiz sowie Mikroökonomie und Englisch an der University of California, im amerikanischen Santa Barbara
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.61%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.44%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.44%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.26%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.26%
