In ihrem Widerstand gegen die Übernahme des Bauchemie-Konzerns Sika haben die Investoren rund um den Microsoft-Gründer Bill Gates noch eine Niederlage erlitten.

Noch tobt der mit harten Bandagen ausgefochtene Übernahmestreit um die Schweizer Chemiefirma Sika, über den auch finews.ch berichtete (zuletzt hier und hier). Derzeit scheinen indes die Käufer deutlich die Oberhand zu haben.

Wie die französische Saint-Gobain nämlich mitteilte, hat sie von der Wettbewerbskommission (Weko) grünes Licht erhalten, die Kontrollmehrheit an Sika ohne Auflagen zu erlangen.

Damit folge die Weko der EU-Kommission sowie weiteren Instanzen, darunter den Wettbewerbsbehörden der USA und Chinas, wie es weiter hiess.

Zunehmend auf verlorenem Posten

Eine Koalition von Sika-Minderheitsaktionären rund um Milliardär Bill Gates, darunter die auch in der Schweiz tätigen Fondsriesen Fidelity und Threadneedle, hatten gemeinsam mit Teilen der Sika-Führung die Übernahme durch die französische Konkurrentin Saint-Gobain aufs Heftigste bekämpft.

Allerdings zunehmend auf verlorenem Posten: Anfang September hatte das Bundesverwaltungsgericht entschieden, dass Saint-Gobain den Minderheitsaktionären der Sika-Gruppe kein Übernahme-Angebot ihrer Aktien unterbreiten muss.

In diese Richtung hatten bereits die Vorinstanzen entschieden.

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