Einer aktuellen Umfrage zufolge ist der Finanzplatz Genf in den ersten sechs Monaten des Jahres geschrumpft. Insbesondere mittelgrosse Institute bekunden Mühe. 

Die Banken und Vermögensverwalter auf dem Genfer Finanzplatz haben im ersten Halbjahr 2015 einen Rückgang der Zahl der Bankangestellten verzeichnet, wie die Nachrichtenagentur «AWP» am Dienstag mit Bezug auf eine Umfrage der Stiftung Genfer Finanzplatz berichtete. Insgesamt ging die Beschäftigung um 3 Prozent zurück.

Rückgängig entwickelte sich auch die verwalteten Vermögen. So meldeten 54 Prozent der befragten Banken mit bis zu 200 Angestellten und 40 Prozent der Institute mit mehr als 200 Angestellten Vermögensminderungen zwischen 3 und 7 Prozent.

Mittelgrosse Institute unter Druck

Die Nettoneugelder haben sich laut der Umfrage vor allem für die grossen und die kleinen Institute mit unter 50 Angestellten sowie für unabhängige Vermögensverwalter positiv präsentiert. Dagegen erlebten die mittelgrossen Institute mehrheitlich einen Abfluss.

Die Gewinnentwicklung bezeichnete eine Mehrheit der Banken und Vermögensverwalter als flach oder leicht steigend. 

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.17%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.77%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.9%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.5%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.67%
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