Nachdem es beim Schweizer Vermögensverwalter Helvetic Trust in diesem Jahr zu einem personellen Aderlass in Bern gekommen war, soll ein früherer Vontobel-Banker die Niederlassung neu lancieren.

Mit Urs Frutig (Bild) verzeichnet der Schweizer Vermögensverwalter Helvetic Trust in Bern einen prominenten Neuzugang: Der in Bern bestens vernetzte Private Banker übernimmt per 1. November 2015 die Führung und Weiterentwicklung der Berner Niederlassung und nimmt darüber hinaus auch Einsitz in der Geschäftsleitung, wie einer Mitteilung vom Montag zu entnehmen ist.

Dabei kommen ihm die Erfahrungen der letzten fünfeinhalb Jahre zugute, in denen er für die Bank Vontobel den Standort Bern massgeblich aufbaute und entwickelte.

Vielfältige Karriere

finews.ch hatte im vergangenen Mai gemeldet, dass es bei Helvetic Trust in Bern zu einem personellen Aderlass gekommen war.

Der 57-jährige Frutig blickt auf eine lange Laufbahn im Banking zurück. Nach der Berufslehre als Bankkaufmann bei der Aargauischen Kantonalbank war er im Hypothekar- und Kommerzgeschäft bei der Zürcher Kantonalbank und als Kadermitglied während einigen Jahren bei der Credit Suisse in St. Moritz tätig.

Als Direktionsmitglied der Luzerner Kantonalbank war er als Regionenleiter für die Standorte Meggen und Reiden verantwortlich. Seine Führungskompetenz konnte er als Mitglied der Geschäftsleitung der Hypothekarbank Lenzburg, der IRB Interregiobank und als CEO von selbständigen Regionalbanken in den Kantonen Aargau und Bern erweitern.

Erfahrung im Aufbau

Anfang 2010 stiess Urs Frutig zur Bank Vontobel. Er eröffnete im Range eines Managing Directors die Niederlassung Bern mit einem Team von Relationship Managern im Private Banking und Asset Management.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.6%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.44%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.41%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.27%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.29%
pixel