Die meisten Schweizer glauben, die Banken hätten nichts aus der Krise gelernt. Die Kantonalbanken liegen jedoch gut auf Kurs, besagt eine Studie.

Magere 6,6 Prozent der Befragten sind der Meinung, die Banken hätten aus der Krise gelernt und die nötigen Vorkehrungen zur Verhinderung von ähnlichen Szenarien getroffen. Vor allem die Grossbanken stehen bei Herr und Frau Schweizer unter einem schlechten Stern.

Gerade mal 34 Prozent würden ein Konto bei der Credit Suisse eröffnen. Einer Kantonalbank hingegen würde 72 Prozent ihr Geld anvertrauen. Nicht nur die Grossbanken, auch der Bankenplatz Schweiz scheint in der Bevölkerung arg unter der Krise gelitten zu haben.

Bankgeheimnis bereits begraben

Noch 62 Prozent der Befragten glauben, dass der Bankenplatz Schweiz wichtig für die Volkswirtschaft sei. Im Vorjahr waren es noch 68,7 Prozent. Noch schlimmer sieht die Unterstützung des Bankgeheimnisses aus. Lediglich 26,1 Prozent ordnen ihm eine existenzielle Bedeutung zu.

Doch auch staatliche Interventionen sind nicht mehr so hoch im Kurs. Während 2008 noch 31 Prozent für stärkeren Einfluss des Staates in die Wirtschaft plädierten, sind heute noch 20.9 Prozent dieser Ansicht.

Die ganze Studie finden Sie unter diesem Link.

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.6%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.47%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.38%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.26%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.28%
pixel