Der frühere UBS- und Credit-Suisse-Banker Beat Wittmann, der zuletzt unter dem Dach der Raiffeisen Gruppe tätig war, hat sich selbständig gemacht. Im Interview mit finews.ch-TV verrät er seine Ziele und Pläne.

Porta Advisors heisst die Finanz-Boutique, die der Schweizer Finanzfachmann Beat Wittmann unlängst mit einer Handvoll Partnern in Zürich gegründet hat, wie finews.ch im vergangenen Juni exklusiv berichtete. Im Interview mit finews.ch-TV verrät er nun, was er vor hat.

Der anhaltende Transformations-Prozess im europäischen Finanzsektor führe zur Neubewertung zahlreicher Banken und Asset-Managern, was wiederum ein hohes Potenzial an Firmenverkäufen und Fusion freisetze, erklärt Wittmann. Und genau in diesem Kontext will Porta Advisors entsprechende Beratungs- und Vermittlungs-Dienstleistungen anbieten. 

Dass sein Unternehmen klein sehe, sieht Wittmann nicht als Nachteil. «Im Gegensatz zu Grossbanken können wir schnell, diskret und vor allem konfliktfrei agieren», betont der gebürtige Bündner im Interview. Porta Advisors fokussiert sich auf institutionelle Investoren, Family Offices sowie auf andere Firmen.   

Öffentliche Anlagevehikel, zum Beispiel Fonds, will Wittmann nicht verwalten oder vertreiben. Denkbar sei jedoch, sich mit anderen Partnern an Finanzinstituten selber zu beteiligen – sofern sich entsprechende Opportunitäten ergäben, wie er im Gespräch weiter verrät.

Vor diesem Hintergrund will Porta Advisors im nächsten Jahr auch eine Geschäftsstelle in London eröffnen.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.35%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.77%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.91%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.32%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.66%
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