Das Crossborder-Banking hat Zukunft, auch wenn es durch die länderspezifische Regulierung komplexer wird. Die vielfältigen Umsetzungsfragen, die sich dabei ergeben können, thematisiert ein praxisorientiertes Seminar mit hochkarätigen Experten.

Auf Grund der enormen Nachfrage im vergangenen Herbst 2015 hat die Fachschule für Bankwirtschaft (FSB) das Seminar «Crossborder-Banking» erneut ins Jahresprogramm aufgenommen, wie Daniela Stehli-Wiederkehr erklärt.

Der Anlass findet statt am Mittwoch, 5. April 2016, von 8.45 bis 17.00 Uhr, im Zunfthaus Saffran in Zürich. Die Referenten sind:

Urs Zulauf von der Credit Suisse wird die rechtliche Auslegeordnung vornehmen und dabei auch auf mögliche Marktzugangs-Verhandlungen eingehen.

Michael Schneebeli von KPMG wird die strategischen Überlegungen darlegen, inklusive des Risikomanagements.

Drei Vertreter von Finanzinstituten – Roland Stucki, von der UBS, Alexandra Hautzenröder, Vontobel, und Daniel Lipp, St. Galler Kantonalbank – erläutern konkrete Herausforderungen bei der Umsetzung, je aus ihrer Sicht.

Die Themen sind:

  • Crossborder-Banking aus der Schweiz – eine Auslegeordnung
  • Überblick Aufsichtspraxis (Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft)
  • Ausländisches Aufsichtsrecht (Fokus Europa)
  • Auswirkungen auf Strategie, Compliance und Geschäftsmodell
  • Marktzugangsverhandlungen
  • Crossborder-Geschäft – eine ganzheitliche Betrachtung
  • Strategische Überlegungen in der Praxis
  • IKS-Anforderungen
  • Risikomanagement bei der Bearbeitung von Märkten

Praxisberichte am Beispiel einer Grossbank, einer Kantonalbank sowie einer Vermögensverwaltungsbank gehen auf folgende Themen ein:

  • Organisatorische Massnahmen, Weisungs- und Kontrollwesen
  • Produkte und Dienstleistungen
  • Steuerrechtliche Fragestellungen
  • Compliance- und Risikomanagement

Das Seminar moderiert Reto Kunz, Chief Risk Officer der BSI Bank. Weitere Details zu diesem Seminar und das Anmeldeformular finden Sie unter diesem Link.


Die 1984 gegründete Fachschule für Bankwirtschaft (FSB) fokussiert auf der bankfachlichen Weiterbildung von Mitarbeitenden in der Finanzbranche. Die rund 40 Dozenten sind ausgewiesene Fachkräfte aus dem Management verschiedener Finanzdienstleister und verfügen über eine breite Erfahrung in der Ausbildung von Bankfachleuten. Weitere Informationen finden Sie hier.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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