Der Staatssekretär für internationale Finanzfragen gibt aus Altersgründen seinen Direktoren-Posten ab. Ein fast noch wichtigeres Mandat behält Jacques de Watteville jedoch.

Das Staatssekretariat für internationale Finanzfragen (SIF) muss einen neuen Direktor suchen. Denn Jacques de Watteville tritt per Juni aus Altersgründen zurück, wie der Bundesrat am Mittwoch mitteilte.

Der bald 65-Jährige habe bereits letzten November entschieden, sich ordentlich pensionieren zu lassen, sagte eine Sprecherin des Finanzdepartements auf Anfrage der Agentur «SDA». Mit dem Wechsel im Finanzdepartement, das neu von Bundesrat Ueli Maurer geleitet wird, habe dieser Entscheid nichts zu tun, hiess es weiter.

Weiterhin für das EDA tätig

De Watteville wird jedoch weiterhin als Chefunterhändler für die Gesamtheit der Verhandlungen mit der Europäischen Union im Rang eines Staatssekretärs tätig sein, wie der Bundesrat weiter informierte.

Der Diplomat übt diese Tätigkeit seit dem 12. August 2015 aus und ist in dieser Funktion dem Vorsteher des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) unterstellt.

Ungelöste Probleme

Das SIF leitete de Watteville seit dem 1. November 2013. Unter seiner Leitung seien wichtige Reformen im internationalen Finanz- und Steuerbereich im Interesse der Schweiz umgesetzt worden, hält der Bundesrat fest. Insbesondere übernahm de Watteville von seinem Vorgänger Michael Ambühl das heikle Dossier des Steuerstreits mit dem Ausland.

Während die Einigung von Schweizer Banken mit den USA in den letzten Monaten gut vorangekommen ist, stellt die Bussenlawine in Deutschland weiter ein virulentes Problem für den Finanzplatz dar.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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