Wenn es aus der Finanzkrise eine Lehre gibt, dann die, dass einige Banken tatsächlich zu gross sind, als dass man sie fallen lassen könnte, so Charles Wyplosz.

Die Grossbanken sind «too big to fail». Schlimmer noch: Der Zusammenbruch der Investmentbank Lehman Brothers und der Beinahekollaps des Versicherers AIG haben gezeigt, dass auf manche Institute auch die Bezeichnung «too connected to fail» zutrifft – sie sind zu vernetzt, als dass man sie untergehen lassen könnte, schreibt der Wirtschaftsprofessor Charles Wyplosz in der neusten Ausgabe der «Finanz und Wirtschaft».

Vor dieser Krise fragte man sich, ob Notenbanken, falls ein Bankenkollaps droht, auch darauf verzichten könnten, als Retter in der Not, als Lender of Last Resort, einzuspringen. Die Notenbanken stellten jeglichen Automatismus in Abrede und beharrten darauf, man würde sämtliche Aspekte berücksichtigen und nur ausnahmsweise und selten intervenieren.

Umwälzung von historischem Ausmass

Vermutlich dachten sie damals, sie hätten die Sache im Griff. Wie sich die Dinge in wenigen Tagen doch ändern können! Heute wissen wir, dass grosse und breit vernetzte Finanzinstitute sich getrost auf Unterstützung der öffentlichen Hand verlassen können, sollte ihnen das Glück mal nicht mehr hold sein. Das ist eine Umwälzung historischen Ausmasses, zumindest mit Blick auf die Bankendoktrin.

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Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.26%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.74%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.9%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.31%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.79%
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