Avaloq-CEO und -Gründer Francisco Fernandez will mehr Zeit für sein Softwareunternehmen aufbringen. Darum baut er andere Engagements ab.

Sieben Jahre lang war Francisco Fernandez Verwaltungsrat (VR) des St. Galler Softwareunternehmens Adcubum. Nun ist Fernandez zurückgetreten – um sich künftig mehr auf seine Tätigkeit bei Avaloq zu konzentrieren, wie Adcubum am Mittwoch mitteilte. Für Fernandez ist Hans-Jürg Bernet in den VR gewählt worden.

Dass Fernandez Engagements abbaut, könnte durchaus aus einer Notwendigkeit erfolgen. Denn Avaloq läuft zurzeit auf allen Zylindern: Fortlaufende Internationalisierung mit dem Bankensoftwaregeschäft, Ausbau des Outsourcing-Angebots, Aufbau einer Fintech-Plattform und «last but not least» das Grossprojekt eines neuen Kernbankensystems für die Raiffeisen Gruppe.

Bleiben noch einige Mandate

Letzteres erfordert viel Engagement von Fernandez, es absorbiert nicht nur Avaloq-Ressourcen, er ist auch Vize-Verwaltungsratspräsident von Arizon, der Joint-Venture-Gesellschaft von Avaloq und Raiffeisen.

Umtriebig bleibt Fernandez dennoch auch ausserhalb seiner Aufgaben bei Avaloq: Er führt zwei Immobiliengesellschaften, Safecap und Alocat. Seit 2014 sitzt er auch im Verwaltungsrat der Investmentgesellschaft FiveT Capital.

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