Die Enthüllungen über Offshore-Firmen in Panama zeitigen nun auch im Banking Folgen: Diverse Top-Banker nahmen den Hut.

Das von einem Recherche-Netzwerk publik gemachte Datenleck bei der panamesischen Anwaltskanzlei Mossack Fonseca hat nun erste Folgen für Banker, welche mit dieser zusammengearbeitet hatten oder direkt in die Affäre verwickelt sind.

Bei der niederländischen Grossbank ABN Amro etwa trat Verwaltungsrat Bert Meerstadt zurück, nachdem ein auf seinen Namen lautendes Offshore-Konstrukt in den «Panama Papers»-Enthüllungen auftauchte. Das berichtete die Agentur «Bloomberg».

In Österreich zog Michael Grahammer, Chef der Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank, die Konsequenzen.

Finma setzt sich in Bewegung

Die Staatsbank war in Zusammenhang mit Offshore-Firmen des unter US-Sanktionen stehenden russischen Oligarchen Gennadi Timchenko genannt worden.

In der Schweiz, deren Banken den Enthüllungen zufolge zu den wichtigsten Auftraggebern von Mossack Fonseca gehörten, haben sich die Behörden ebenfalls in Bewegung gesetzt. So hat die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht (Finma) am Donnerstag angekündigt, verdächtigen Spuren zu hiesigen Instituten nachzugehen.

Bereits eine Verfahren eröffnet hat die Genfer Staatsanwaltschaft, wie auch finews.ch berichtete. Dieses könnte sich gegen Genfer Banken und Kanzleien richten – Namen nannte die Behörde bisher keine.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.35%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.77%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.83%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.41%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.64%
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