Der Zahlungsdienstleister Aduno hat 2015 den Gewinn leicht erhöht. Für dieses Jahr ist ein Ertragsrückgang jedoch absehbar. Dennoch will die Gruppe weiterhin kräftig investieren.

Mit ihrem Kreditkartengeschäft sowie dem Konsumkreditgeschäft hat die Aduno Gruppe 2015 ein ansprechendes Ergebnis erzielt. Insgesamt stieg der Gewinn leicht auf 74,6 Millionen Franken an, wie Aduno am Freitag mitteilte.

Der Umsatz nahm um 4 Prozent auf 484,1 Millionen Franken zu. Wachstumsmotoren seien das Issuing- und das Privatkreditgeschäft gewesen. Für 2016 klingt Aduno nun weniger zuversichtlich.

Mehr Volumen im Kreditgeschäft

Das hat zwei Gründe: Im Kreditkartengeschäft schlägt in diesem Jahr die Senkung der Inlands-Interchange-Gebühr für Karten erstmals voll durch. Zweitens tritt ab Mitte des Jahres der neue Höchstzinssatz für Privatkredite von 10 Prozent in Kraft.

Diese Faktoren würden sich auf die Ertragslage auswirken, so Aduno. Die Gruppe hat vor, im Privatkreditgeschäft darum das Volumen auszuweiten, um die Ertragsausfälle zu kompensieren.

Aduno werde sich auch im laufenden Jahr mit voller Kraft der Digitalisierung ihres Geschäfts widmen. Das Ziel sei, die Kundenschnittstelle zu beherrschen. Aduno zu den ersten Anbietern in der Schweiz gehören, die Apple Pay integrieren.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.34%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
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